Beim diesjährigen Bundeswettbewerb für Schülerzeitungen holte unsere Schülerzeitung einen Sonderpreis in der Sparte „EinSatz für eine bessere Gesellschaft“ ans Gymnasium am Hoptbühl. Das Blatt hatte den Freiwilligeneinsatz der ehemaligen „Peiler“-Chefredakteurin Annika Rehm an einer Slum-Schule in Nairobi in Wort und Bild dokumentiert. Die 18-Jährige stieg dort nach ihrem Abitur im Sommer 2014 in den Unterricht für sechs Klassen ein und war gleichzeitig Lehrerin, Sozialarbeiterin, Organisatorin und „helfender Engel“ für die 3- bis 15-Jährigen, die unter erbärmlichen Bedingungen leben. Mit Spendengeldern vom GaH besorgte sie Tische, Stühle, Tafeln, Schulkleidung und schaffte es sogar, eine neue Wasserleitung in die Schule legen zu lassen. Sie assistierte, als ein junges Mädchen in der Schulküche niederkam, kämpfte für die Aufnahme eines nicht registrierten kranken Waisenjungen in einem Krankenhaus und setzte sich gegen die Prügelstrafe an der Schule ein. Mit Mut, Elan, Klugheit und dem starken Willen, etwas Gutes zu tun, überwand sie alle Probleme. Ihre Erkenntnisse fasste sie in dem Satz zusammen: „Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“
Die Chefredakteurinnen Elodie Salmim Bauer und Ruth Tuschewski konnten nun zusammen mit Annika Rehm sowie dem beratenden Lehrer Hartmut Danneck im Bundesrat in Berlin den mit 500 € dotierten dritten Preis entgegennehmen. Bundesratspräsident Volker Bouffier lobte während der feierlichen Veranstaltung das Engagement der Redakteure und hob den Wert einer Schülerzeitung für die Schulgemeinschaft hervor. In der Laudatio des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend wird den „Peiler“-Artikeln bescheinigt, anschaulich, bewegend und packend geschrieben zu sein und ein nüchternes, realistisches Bild der Zustände zu entwerfen. Der „Peiler“-Beitrag wird als „Plädoyer für eine bessere und gerechtere Welt“ gewürdigt.
Am Vortag hatten die preisgekrönten Schülerzeitungsredakteure aus ganz Deutschland in zahlreichen Workshops Themen aus den Bereichen Medien und Menschenrechte bearbeitet. In einem selbst zusammengestellten kulturellen Rahmenprogramm waren die Hoptbühl-Vertreter während ihres dreitägigen Berlin-Aufenthalts vom Kanzleramt bis zur Museumsinsel gebummelt, hatten das Pergamon-Museum und die East-Side-Gallery besichtigt sowie einen Abend in einem Improvisationstheater in Kreuzberg verbracht.
Peiler beim SWR
Redakteure der Schülerzeitung „Peiler“ vom Gymnasium am Hoptbühl konnten einen Tag lang in Stuttgart Funk- und Fernsehmachern über die Schulter schauen. Der SWR hatte die Redaktion zusammen mit anderen Preisträgern des Landeswettbewerbs der Schülerzeitungen zu einer Medienwerkstatt eingeladen. Im virtuellen Studio mit „Greenscreen“-Technik, zwischen Kamerarobotern und Telepromptern und vor der Kulisse der ARD-„Brennpunkt“-Sendung gewannen die Schüler einen Einblick in die Arbeitsweise und die modernen Sendeanlagen des SWR.
Beim diesjährigen Schülerzeitungswettbewerb des Kultusministeriums Baden-Württemberg ging
ein dritter Preis an den „Peiler“ vom Gymnasium am Hoptbühl. In festlichem Rahmen ehrte Staatssekretärin Marion von Wartenberg in Stuttgart die engagierte Redaktion, vertreten durch Patrick Biker, Tim Burkhard und Ruth Tuschewski, begleitet vom beratenden Lehrer Hartmut Danneck. Die Jury lobte besonders die abwechslungsreiche Darbietung der Inhalte, das Eingehen auf die Lebenswelt der Schüler und den hohen Informationsgehalt bei den Schwerpunktthemen.
Die Ausgabe mit dem Titelthema „Was ist deutsch?“ geht ins Rennen um einen Bundespreis.
Insgesamt nahmen in diesem Jahr 59 Redaktionen am Landeswettbewerb teil, von denen getrennt nach Schulform 15 prämiert wurden.
Frau von Wartenberg dankte den Preisträgern für ihren großen Einsatz und unterstrich die Bedeutung der Schülerzeitung als wichtiges Forum für die Schulgemeinschaft. Sie unterstrich, dass Schülerzeitungen informierten, sich einmischten und Position bezögen. Sie seien auch für die Außenwirkung einer Schule wichtig. Die Blattmacher könnten hier über den Unterricht hinaus wertvolle Erfahrungen machen und vielfältige Fähigkeiten entwickeln.
Mit 200 € Preisgeld und einer Einladung zu einem ganztägigen Workshop in den Stuttgarter Studios des SWR fuhren die Preisträger nach Villingen zurück.
Beim SPIEGEL-Schülerzeitungswettbewerb 2013 gewann unsere Redakteurin Rike Richstein mit ihrer Israelreportage „Suche den Frieden und jage ihn“ den dritten Preis in der Kategorie Reportage und setzte sich damit gegen zahlreiche andere Reportagen aus ganz Deutschland durch.
Als Preis erhielt sie ein Wochenende in Hamburg beim SPIEGEL-Verlag, zusammen mit allen anderen Preisträgern des diesjährigen Wettbewerbes, sowie 300€ Preisgeld, welches sie sich mit der Redaktion teilt.
Wir gratulieren Rike Richstein ganz herzlich zu ihrem Erfolg!
Hier findet Ihr alle Pressemeldungen über den Peiler, welche Ihr direkt als PDF-Datei herunterladen könnt. Wir bitten die schlechte Qualität zu entschuldigen, da die Zeitungsartikel schon etwas älter sind.
20. 12. 2013 "Gleich viermal abgeräumt" (Südkurier)
15. 12. 2008 "Peiler auf Erfolgskurs - Erneut für Bundeswettbewerb
qualifiziert" (Schwarzwälder Bote)
15. 12. 2008 "Landespreis für Schülerzeitung - Auszeichnung für
Redaktionsteam des 'Peilers' vom Gymnasium am
Hoptbühl" (Südkurier)
18. 07. 2008 "Spannende Lektüre für die Ferien - Hoptbühl-Schülerzeitung
'Peiler' bringt mehr als nur 'Verpeiltes' " (Schwarzwälder Bote)
08. 12. 2007 "Preis für 'Peiler' - Hoptbühl-Schülerzeitung ausgezeich-
net" (Schwarzwälder Bote)
13. 12. 2006 Jung-Redakteure zurecht stolz - Gleich drei Villinger Schüler-
zeitungen bei Landeswettbewerb ausgezeichnet" (Südkurier)
16. 06. 2006 "Zweiter Bundespreis für 'Peiler' - Schülerzeitung des Gymnasiums
am Hoptbühl ausgezeichnet - Landesweit ganz vorn" (Südkurier)
16. 06. 2006 "Bundespreis krönt junge Karriere - Hoptbühl-Schülerzeitung
'Peiler' erneut ausgezeichnet / Jury lobt Themenauswahl"
(Schwarzwälder Bote)
04. 06. 2005 "Für fetzige Zeitungsmacher gibt's was auf die Ohren - Karten für
Southside-Festival und ein Essen mit Kultusministerin Schavan als
Preis für Schülerzeitung" (Schwarzwälder Bote)